In der ersten Doppelrunde der U20 Bezirksliga 1 traf unser Team auf den SC Uttenreuth und SK Herzogenaurach. Gegen Uttenreuth ließ sich Leonhard Franke auf eine riskante Stellung ein, als er die dargebotenen Bauern einsammelte, aber dafür seine Entwicklung vernachlässigte. Sein Gegenüber setzte aber nicht energisch genug nach und so konnte Leonhard sein Mehrmaterial verwerten. Christoph Reger nutzte die ihm dargebotenen Chancen konsequent und erhöhte auf 2:0. Der Königsangriff von Andreas Hierl war zu zahnlos und er wurde von seinem Gegner ausgekontert. Ivan Krushevsky hatte sich gerade aus einer schwierigen Stellung zurückgekämpft, als er einen wichtigen Zentrumsbauern verlor, wonach der weiße Angriff nicht mehr aufzuhalten war.
Nach dem zweiten Unentschieden musste gegen Herzogenaurach nun unbedingt der erste Saisonsieg her. Leonhard nutzte die unglücklich gebundenen Springer seines Kontrahenten zum Sieg, während Christoph einen Bauern weniger hatte, als er ein Remisgebot bekam. Ivan verschekte zu viele Tempi bei heterogenen Rochaden und konnte den Angriff am Köigsflügel nicht parieren. Dafür nutzte Andreas eine Fesselung, eroberte mit aktiven Figuren Material und sicherte damit den 2,5:1,5 Mannschaftssieg.
U20 Bezirksliga 1 – Runde 2+3
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Termine Dezember 2024
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1. Offene Deutsche Online-Blitzmeisterschaft
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Am 29.11. um 20h findet die 1. Offene Deutsche Online-Blitzmeisterschaft auf Lichess statt. Gespielt werden 11 Runden CH-System 3+2. Titelträger sind gesetzt, für alle anderen gibt es am 25., 26. und 27.11. jeweils um 20h ein Qualifikationsturnier (2h Arena 3+2).
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Stadtmeisterschaft 2024 Runde 6 und Auslosung Runde 7
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Zu aufregenden Kämpfen und einem Führungswechsel kam es in der 6. und vorletzten Runde der Stadtmeisterschaft.


„A Bauer is a Bauer“ – Marco Holzberger vs. Martin Simon
Turnier-Neuling Marco Holzberger hat bislang ein sensationelles Turnier gespielt (DWZ-Performance 2091!). Zum Teil erreichte er das gegen erfahrene Gegner, indem er ihnen ungewöhnliche Eröffnungen oder Positionen präsentierte, bei denen seine Gegner leicht das Gefühl bekommen konnten „gegen einen Nobody muss das doch zu gewinnen sein“, was dann gegen den taktisch alerten Marco die Niederlage heraufbeschwor:
- in Runde 1 lud er Simon Koberstein zu einem vermeintlich tödlichen Königsangriff ein, bis Simon überspannte und letztlich verlor.
- in Runde 2 hielt er die Stellung lange nahe am Gleichgewicht, bis Wolfgang Brunner mit einem Trick glaubte, Bauernverlust verhindern zu können, dabei aber selbst in eine Verlusttaktik stolperte.
- In Runde 3 verfolgte er gegen Ivan Krushevsky eine riskante Eröffnungsstrategie, die hätte ins Auge gehen können. Doch die entstehende hochtaktische Stellung hatte er besser im Griff als sein Gegner, der 2 mal danebengriff und letztlich verlor.
Gegen Martin wirkte es fast so, als wolle Marco ihn wieder mit unkonventionellen Eröffnungsmethoden zu überstürzten Aktion provozieren, landete doch im 8. Zug ein weißer Bauer auf a6, der dort nur auf seinen viel zu frühen Tod warten konnte. Doch wer Martins Spielweise seit Jahren verfolgt, weiß, dass ihm kaum etwas größere Freude bereitet als ein gesunder Mehrbauer.

der bereits im 15. Zug von a6 verschwand. Hier beging Marco mit 28. Sd4?? eine
spielentscheidende Ungenauigkeit, weil Martin nach dem Springertausch
einen gedeckten Freibauern auf c4 und die Kontrolle über die b-Linie erhält.
Auch wenn Martin in der Folge nicht den einfachsten Weg zum Sieg wählte und damit die Zuschauer und v.a. Andi Hierl in Atem hielt, war letztlich die Konversion in einen Sieg kein Problem mehr.
„Attacke!“ – Andi Hierl vs. Ivan Krushevsky
Die Aussicht, Marco mit einem Sieg gegen Ivan als alleinigen Tabellenführer abzulösen, sollte dieser gegen Martin verlieren, muss Andi eine besondere Motivation gewesen sein. Jedenfalls machte schon in der Eröffnung klar, dass er es auf Ivans König abgesehen hatte.

warten nur darauf entfesselt zu werden, was Andi mit 28. e5! auch tut.
Nach weiteren 18 Zügen ist Schwarz von seinen Leiden erlöst.
Mit diesem überzeugenden Sieg ist Andi an die Tabellenspitze gerückt, wo es allerdings weiterhin verdammt eng bleibt.
„Imitation Game“ – Noah Sellger vs. Thomas Hummel
Wer einige von Thomas‘ Partien gesehen hat, weiß, dass der es liebt, geschlossene Stellungen zu „kneten“, bis der Gegner vom Stuhl fällt oder einen Fehler macht. So auch in der Partie gegen Noah Sellger, dem man eigentlich nur den Vorwurf machen kann, Hummel-Dinge zu tun, ohne Hummel zu sein.

Noah nicht gewohnheitsmäßig mit dem König hin und her ziehen dürfen,
weil jetzt 41. Sxg4! einen Bauern gewinnt (die weiße Dame ist ungedeckt),
und er Bauer h5 auch noch fallen wird.
Beim Ausnutzen dieser kleinen und seltenen Gelegenheiten hat Noah in Thomas seinen Meister gefunden.
„Finessen“ – Noah Lehner vs. Christian Junker
Spektakulär verlief der Fight zwischen Noah Lehner und Christian. Eingangs des Mittelspiels sah es so aus, als könne Noah Christian auf der h-Linie überrumpeln (wie es dieser schon am jüngsten Bezirksliga-Spieltag erleiden musste).

hielt mit 20…g5 die h-Linie geschlossen und startete seinerseits
einen Konter auf der geöffneten g-Linie…

aber der schwarze König wird sich nach dem bald folgenden h5-h6
im Eck sehr unwohl fühlen und Noah Chancen verschaffen.
Die folgende Stellung des Springerendspiels gehört ins Kuriositätenkabinett und ist ein Leckerbissen für Studienfreunde:


Sd5+ und Verlust des Bauern e7 nicht geschlagen werden kann (durch
den Tempoverlust Se8? kann Weiß den Bauern noch am Vormarsch nach c3 hindern).
So muss der wK in der Nähe des Bauern bleiben und kann seinen
Bauern nicht unterstützen….

ganz ruhig 47…Kh8!! (48.Sxf6 Patt). Auch 48.Sd6 Kg8 49.e8D Sxe8 Sxe8
führt zu nichts, weil der weiße Bauer auf h6 nicht zu retten ist und
Weiß nur mit dem Springer nicht gewinnen kann.
„Hui und Pfui“ – weitere Partien
Jozef Smyk erwies sich für Vinzenz Schilay als eine Nummer zu groß, Im Sturm auf den offenen König auf a1 ging Vinzenz in 33 Zügen unter. Jozef rückt damit auf 1 Punkt an die Spitze heran, auch wenn seine Chancen auf die Tabellenspitze mikroskopisch klein sind.
Nikalas Derichev erwies sich gegen Dominik Maier als zu großzügig im Umgang mit seinem Material und Dominik konnte souverän verwandeln.
André Stettinger müsste seine Sattelfestigkeit in den „goldenen Eröffnungsregeln“ nochmal verbessern, will er nicht nochmal so in der Eröffnung untergehen wie gegen Martina Götz.
Wolfgang Brunner hatte gegen Niklas Rebler leichtes Spiel, weil sich Niklas auf irrwitzige Abtausch-Schlagfolgen einließ und dabei zeitweilig den Überblick verlor und Material einbüßte.
Auslosung Runde 7

Die 7. Runde findet am 13.12.2024 statt!
Runde 1
Runde 2
Runde 3
Runde 4
Runde 5
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U20 Bezirksliga 2a – Runde 1
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Nach einiger Zeit schicken wir wieder eine zweite U20-Mannschaft ins Rennen, die in der Bezirksliga 2a antritt und bei der es darum geht Spielpraxis zu sammeln. Zum Auftakt trafen wir auf den B1-Absteiger SC Heideck-Hilpoltstein, der an den vorderen Brettern zwei der drei stärksten Spieler der Liga in seinen Reihen hat. Und diese wurden dann auch ihrer Favoritenrolle gerecht: Noah Sellger hatte seinem Gegenüber etwas zu lange am Königsflügel gewähren lassen und es schlug auf h6 ein. Vinzenz Schilay wollte ebenfalls am Königsflügel angreifen, doch hier gab es den klassischen Gegenschlag im Zentrum, wonach die Schwachstellen in der weißen Stellung zu Materialverlust führten. Leider war auch bei Debütant Razvan Popan die Eröffnung schief gegangen. Er hatte sich zur Öffnung des Zentrums hinreißen lassen, obwohl der Gegner besser entwickelt war, was letztlich zum Verlust eines Turms führte. Derweil hatte Nikalas Derichev bei seinem ersten Einsatz in der Jugendmannschaft die Passivität seines Gegenübers genutzt, um Druck auszuüben. Allerdings hatte er bereits früh viel Bedenkzeit verbraucht und als er den möglichen Figurengewinn ausgelassen hatte, nahm er ob der geringen Restbedenkzeit ein Remisgebot zum 0,5:3,5 Endstand an.
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U20 Bezirksliga 1 – Runde 1
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Zum Auftakt der U20 Bezirksliga 1 empfingen wir mit SW Nürnberg Süd gleich einen harten Prüfstein. Andreas Hierl bekam es am Spitznbrett mit einem der besten Nachwuchsspielers in Bayern Viktor Ratushnyi zu tun. Dieser ging auch gleich aggressiv ans Werk und opferte einen Bauern, um die schwarze Entwicklung zu unterbinden. Andreas bekam keinen Fuß in die Tür, seine Figuren blieben vornehmlich auf der Grundreihe und er musste das Handtuch werfen. Leonhard Franke hatte ausgangs der Eröffnung gleich zwei Tempi verschenkt, wonach er seinem Gegenüber das Läuferpaar überlassen musste und obendrein die schlechtere Bauernstruktur aufwies. Doch der Gegner setzte nicht energisch genug fort, Leonhard konnte die offene d-Linie neutralisieren und als sich eine Möglichkeit auftat schlug der Taktikhammer zu. Ivan Krushevsky war zwischenzeitlich etwas unter Druck geraten, hielt aber seine Stellung zusammen und der Punkt wurde geteilt. Christoph Reger nutzte die Möglichkeit in der Eröffnung die Initiative zu übernehmen nicht, doch auch seine Gegnerin setzte im Mittelspiel nicht zu einem starken Bauernhebel an. Bei der ersten Zeitkontrolle hatten sich die beiden neutralisiert, so dass man sich zum 2:2 Endstand auf Remis einigte.
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Bezirksliga 1 – Runde 3
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Einen Rückschlag musste die erste Mannschaft am dritten Spieltag der Bezirksliga 1 hinnehmen. Im Duell Tabellenführer gegen den ebenfalls verlustpunktfreien Dritten SK Rothenburg zog man mit 3,5:4,5 den Kürzeren.
Nach einem schnellen Remis am Brett von Sebastian Mösl gab es auch bei Andreas Niebler eine Punktteilung, ob des früh reduzierten Materials. Hatte es zu diesem Zeitpunkt noch ganz gut ausgesehen, wurden die Sorgenfalten nach rund zwei Stunden Spielzeit zunehmend größer. Zwar hatte Ersatzmann Winfried Weber in seinem ersten Einsatz in der Ersten seit fast 20 Jahren einen Sieg zu verkünden, aber das Geschehen an den anderen Brettern zeichnete bereits eine Niederlage am Horizont. Winnie hatte sich lange ungehindert am Damenflügel Raum verschaffen können und als sein Gegenüber doch noch Gegenspiel am Königsflügel suchte, war es zu spät und Winnie brachte zwei Schwerfiguren auf die Grundreihe. Martin Simon schlug furchtlos den Gambitbauern und versuchte das Matterialplus zu halten. Dies führte jedoch zu einem in der Mitte verbliebenen König und fehlender Koordination der schwarzen Figuren. Entsprechend konnte Weiß peu à peu seine Figuren in Stellung bringen und ließ keine Luft mehr ran. Jozef Smyk opferte schon in der Eröffnung eine Figur, kam aber nie richtig an den gegnerischen Monarchen heran. In der komplizierten Stellung schnupperte er öfter an voller Kompensation, aber irgendwann war der schwarze König aus der Mitte, alle Figuren des Gegners im Spiel und die Partie nicht mehr zu halten. Bei Ralf Seitner war der Vorteil schon verflacht, als er ein Remisgebot ablehnen musste. Im weiteren Verlauf war die große Frage wer denn nun den gefährlicheren Freibauern hatte. Ralf gab eine Figur um dieses Rennen für sich zu entscheiden, was objektiv nach hinten hätte losgehen können, aber die Varianten waren zahlreich und schwer zu berechnen. Sein Gegenüber wählte eine pragmatische Lösung und gab die Figur zurück, um in ein ausgeglichenes Turmendspiel mit je einem Bauern abzuwickeln. Wolfgang Brunner hatte im Mittelspiel seine Dame unglücklich postiert, was dem Gegner einige Tempi und einen Bauern einbrachte. Später musste Wolfgang auch noch eine Qualität abgeben und mit deren Rückgabe konnte sein Kontrahent ein gewonnenes Turmendspiel herbeiführen. Damit war die Niederlage besiegelt, auch wenn Lorenz Schilay noch zum vollen Punkt kam. Lorenz sah sich im Mittelspiel aktiven gegnerischen Figuren gegenüber, konnte dann aber eine Figur für drei Bauern gewinnen. Bei den Freibauen war ein Doppelter dabei und obendrein gab die unsichere weiße Königsstellung Lorenz ein großes (Engine-) Plus. Nach dem Tausch zweier Figuren war Weiß wieder im Spiel, aber es war schwer die besten Züge der Engine zu finden. Letzten Endes marschierten zwar die weißen Bauern gefährlich weit nach vorne, doch Lorenz hatte rechtzeitig ein Mattnetz mit Dame und Springer geknüpft.
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Stadtmeisterschaft 2024 Runde 5 und Auslosung Runde 6
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Bei der Stadtmeisterschaft bleibt es auch nach der 5. Runde spannend, auch wenn sich nun mit Marco Holzberger ein Spieler in der entscheidenden Phase alleine an die Spitze setzen konnte.
Vinzent Schilay kam gegen Marco Holzberger bereits in der Eröffnung unter die Räder, er verlor Material um Material uns sein König wurde noch über das Brett gejagt.
Der Co-Führende Andreas Hierl hatte gegen unseren Routinier Martin Simon eine schwierigere Partie, in der er meistens schlechter stand, weil seine Figuren unkoordiniert waren uns sich gegenseitig im Weg standen. Martin fand jedoch kein Durchkommen und am Ende stand die gerechte Punkteteilung, und Martin kommt auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze.
Auf die schiefe Bahn geriet Christian Junker gegen unser Jungtalent Ivan Krushevsky bereits im 14. Zug als er seine Dame ins Abseits manövrierte , was die Zerstörung seiner Bauernstruktur und Bauernverlust zur Folge hatte, wovon sich Christian nicht mehr erholte.
Einen zähen Positionskampf lieferten sich Thomas Hummel und Niklas Rebler, die Stellung war im Wesentlichen immer nah am Ausgleich und das Remis war die logische Folge.
Jozef Smyk wurde gegen Elisabeth Blomeier seiner Favoritenrolle gerecht und zerstörte die schwarze Stellung nach allen Regeln der Kunst.
Noah Lehner konnte gegen Wolfgang Brunner die Stellung gut 20 Züge im Gleichgewicht halten, verlor dann aber mit einem ruinösen Bauernzug die Nerven, und Wolfgangs Turm drang zerstörerisch in das weiße Lager ein.
Zu einem wilden Scharmützel mit beiderseitigen Chancen wurde die Partie zwischen André Stettinger und Noah Sellger, doch schließlich verlor mit André der jüngste Teilnehmer im Feld die Übersicht und musste nach großem Kampf die Waffen strecken.
Einige Dankeskerzen müsste eigentlich Dominik Maier anzünden, der gegen Martina Götz ein normalerweise total verlorenes Mittelspiel überlebte, aber als Martina schließlich fehlgriff gnadenlos zurückschlug und den Sieg holte.
Nikalas Derichev fiel gegen Leonhard Franke auf den Läufer-Abzug-mit-Schach-Dame-futsch-Trick rein und die Partie fand ein schnelles Ende.
Zwei Runden vor Schluss sind noch 4 Spieler in Schlagdistanz zum ersten Platz und es ist wahrscheinlich, dass die finale Rangliste durch die Feinwertung entschieden wird.

Auslosung Runde 6

Die 6. Runde findet am 22.11.2024 statt!
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Bezirksliga 2a – 3. Spieltag
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Zum 3. Spieltag der Bezirkliga 2a empfing unsere 2. Mannschaft die altbekannte 1. Mannschaft des SC Bechhofen. Zum wiederholten Mal mussten wir bei einem Heimspiel „ohne drei“ antreten, zum Teil wegen „Aushilfe“ in der ersten Mannschaft, z.T. wegen Krankheit oder Indisposition. In Stammbesetzung hätten wir uns gegen Bechhofen auf jeden Fall Chancen ausgerechnet. Was würde wohl der „Normalfall“ bringen?
Der Nachmittag begann vielversprechend als Ersatzmann Benedikt Münz an Brett 1 nach einer Stunde gegen einen nominell stärkeren Gegner aus einer Position der Stärke heraus ein Remis rausholte, weil er in der Schlussposition einen Bauern gewonnen hätte.
Eine gute Stunde später holte unser zweiter Ersatzmann Niklas Rebler an Brett 7 den vollen Punkt in einer wechselhaften Partie, in der er zwischenzeitlich auf Verlust stand, aber standhaft dagegen hielt, bis seine nominell deutlich favorisierte Gegnerin eine Figur stehen ließ. Niklas ließ nichts mehr anbrennen und holte den Punkt sicher nach Hause.
Den ersten Dämpfer kassierten wir nach knapp 3 Stunden an Brett 5, wo Christian Junker in einem Sizilianer seinem Gegner frühzeitig erlauben musste, die h-Linie gegen seinen König zu öffnen. Dieser tauschte in der Folge geschickt Christians einzige Verteidiger des Königs ab, so dass Matt schließlich unvermeidbar war. 1,5:1,5.
Nach gut 3,5 Stunden ging es dann Schlag auf Schlag: unser Spitzenmann Andi Hierl hatte an Brett 1 eine schwierige Partie mit immensem Zeitverbrauch gespielt und war gerade auf dem Weg die Stellung auszugleichen, als er – wie das leider so oft vorkommt – gerade als die Zeitkontrolle erreicht war noch einen Zug zu schnell ausführte und damit seinen Turm einstellte. Praktisch zeitgleich musste unser Brett 3, Ivan Krushevsky, die Waffen gegen den Routinier Klaus Böse strecken, in einer Partie, in der er praktisch kein Land gesehen hat und von Anfang an unter Druck stand. 1.5:3,5.
Nur 5 Minuten später sorgte Thomas Hummel an Brett 4 für den Anschlusstreffer zum 2,5:3,5, als er in einer sehenswerten Schlussattacke alle seine Figuren gegen den feindlichen Gegner warf, bis es für diesen keine Rettung mehr gab.
An Brett 3 hatte mittlerweile unser Captain F.X. Beer das Kommando übernommen und in ein Endspiel mit Turmpaar und Springer gegen Turmpaar und Springer abgewickelt, in dem allerdings sein Springer deutlich aktiver stand und permanent Drohungen gegen den feindlichen König aufstellte. Nach anstrengenden 4 1/4 Stunden war schließlich der Ausgleich im Sack! 3,5:3,5.
Zum Schluss kämpfte nur noch an Brett 8 unser dritte Ersatzmann, „Goldjunge“ Noah Lehner in einer vogelwilden Partie, in der beide Spieler zwischenzeitlich Gewinnchancen ausgelassen hatten. Die logische Konsequenz und gleichzeitig der dramatische Höhepunkt des Tages war dann das Remis nach Zugwiederholung im Endspiel.
Somit endete die Begegnung mit einem verdienten 4:4 Unentschieden, wobei unsere drei Ersatzleute stolze zwei Punkte beisteuerten. Chapeau!
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Europameisterschaft 2024 – Frederik Svane holt Bronze
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Vom 08. – 19. November findet in Petrovac (Montenegro) die diesjährige Europameisterschaft mit 388 Teinehmern statt, darunter 21 aus Deutschland inklusive der deutschen Herren-Nationalmannschaft mit Ausnahme von Vincent Keymer. Vladimit Fedoseev (SLO/2712) führt die Setzliste vor Bogdan-Daniel Deac (RUM/2687) und Jorden Van Foreest (NED/2687) an, Matthias Blübaum (#10/2654), Frederik Svane (#11/2654) und Dmitrij Kollars (#20/2641) sind unter den Top-20. Gespielt werden elf Runden, Beginn ist jeweils um 15h.
Frederik Svane kam ungeschlagen durch das Turnier und wurde hinter Aleksandar Indijc (9) und Daniel Dardha (8,5) mit 8/11 Dritter. Alexander Donchenko und Rasmus Svane belegten mit je 7,5 Punkten die Ränge 16 und 19, womit sie sich für den World Cup 2025 qualifizierten. Für Matthias Blübaum (40.) und Dmitrij Kollars (45.) waren die sieben Zähler zu wenig für die 20 Quali-Plätze. Starke Resultate erzielten #132 Marius Fromm (7/63.), #119 Marius Deuer (6,5/79.), #168 Tobias Kölle (6/114.) und 184. Magnus Ermitsch (6/122.).
Vorbericht beim DSB
Bericht beim DSB
