Rapid Postbauer-Heng 2025

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Gerade einmal zwei Neumarkter Jugendliche waren beim traditionellen Rapidturnier in Postbauer-Heng am Start. Felix Sörgel ließ in der U14 ein paar Chancen liegen und belegte mit einem Punkt Rang 35. In der U25 war Andreas Hierl ein Podestkandidat und startete mit zwei Siegen, wobei ihn in Runde zwei die ablaufende Bedenkzeit des Gegners rettete. Gegen den souveränen Turniersieger Friedrich Grunert (SK München Südost) war kein Kraut gewachsen, aber mit 2,5 Zählern aus den drei folgenden Partien ging Andreas als Zweiter mit einem halben Punkt Vorsprung auf die Verfolger sowie der mit Abstand besten Buchholz in die letzte Runde. Hier hatte er gegen Johannes Denz (SC Windischeschenbach) eine Qualität mehr, war aber auf der Uhr unter Druck. Sein Gegner stellte am laufenden Band Fallen und nach lange Zeit erfoglreicher Navigation übersah Andreas doch noch den letztzen Trick und wurde Matt gesetzt. Damit purzelte er leider noch vom Podest und wurde Vierter.

Turnierseite

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Termine Mai 2025

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Termine Mai 2025

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Neues aus der Schachwelt (17)

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Schach national
Vom 25. – 27. April fanden in Deggendorf die letzten drei Runden der Bundesliga und der Frauenbundesliga mit allen Teams statt. Das Star-Ensemble des Düsseldorfer SK holte sich den Titel und gab nur in der letzten Runde gegen Vize-Meister Viernheim ein Unentschieden ab. Der FC Bayern München und der SV Deggendorfer sicherten sich den Klassenerhalt. Bei den Frauen verteidigte der SC Bad Königshofen die Tabellenführung vor Baden-Baden. Die Damen des FC Bayern müssen den Weg in die zweite Liga gehen.

Bericht beim Schachbund (Samstag)
Bericht beim Schachbund (Sonntag)
Live-Partien bei Lichess
Live-Partien bei Lichess (FBL)

Der 17jährige Leonardo Costa aus München holte beim Grenke Open seine dritte GM-Norm und bekommt somit demnächst den GM-Titel verliehen.

Bericht beim Schachbund

Schach international

Bei der fünften Etappe des FIDE-Grand-Prix der Frauen in Pune setzte sich Humpy Koneru (7/9) vor Zhu Jiner (7) und Divya Deshmukh (5,5) durch.

Partien bei Lichess

Am 25. April feierte John Nunn – eine der britischen Schachlegenden, BUchautor und Doktor der Mathematik – seinen 70. Geburtstag.

Bericht bei Chessbase

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Vereinspokal 2024 – Tag 3/4 Teil 2

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Der Terminplan ist etwas zerfasert, aber immer noch im Rahmen. Am Freitag gab es noch zwei Begegnungen:

Sebastian vs. Winfried

Mit Spannung erwarteet wurde das zweite Halbfinale im Gewinnerzweig zwischen Sebastian Mösl und Winfried Weber. Winnie konnte Sebi recht früh unter Druck setzen und platzierte einen lästigen Springer auf b3, der zudem andauern mit einem Läuferabzug drohte. Nach einer Reihe von äußerst komplizierter Abwicklungen im Zentrum, stand Sebi schon sehr bedenklich und tauschte die Damen, nach Winnies Erwiderung Sxd4 drohte erstmal Sc2 Matt und Sebi hatte eine Figur weniger.

Zwar wurde das Endspiel nochmal interessant, weil ein Mehrspringer allein nicht zum Sieg ausreicht. Winnie konnte aber seine Bauern behalten und Richtung Umwandlung führen, so dass er einen verdienten und souveränen Sieg einfahren konnte.

Jozef vs. Niklas

Im Halbfinale des Verliererbaums bekam es Niklas Rebler mit Jozef Smyk zu tun. Niklas konnte die Partie erstaunlich lange nahe am Ausgleich halten – ein Zeichen für seine enorme Verbesserung in den letzten Jahren. Als es jedoch in s Endspiel ging, spielte Jozef seine ganze Klasse aus, nachdm Niklas etwas die Geduld verloren hatte und mit unnötigen Bauernzügen Schwächen produziert hatte.

Letztlich ein Favoritensieg für Jozef, wenn auch schwieriger als erwartet.

Spielplan

Während die ersten Spieler schon ausgeschieden sind, oder um die hinteren Plätze spielen, wird es im Kampf um den Finaleinzug allmählich spannend:

Der nächste Spieltag ist am 09.05.2025, vorher (am kommenden Freitag) sind noch einige Nachholspiele fällig.

Tag 1/Teil 1
Tag 1/Teil 2
Tag 2/Teil 1
Tag2/Teil 2
Tag 3/4 Teil 1

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Neues aus der Schachwelt (16)

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Schach national
Vom 25. – 27. April finden in Deggendorf sowohl die Runden 13-15 der Bundesliga als auch die Runden 9-11 der Frauenbundesliga mit allen Teams statt. Die Chance zahlreiche Topspieler und Topspielerinnen live zu sehen ist sehr groß.

Vorbericht beim Schachbund
Interview mit Dinara Wagner
Turnierseite beim Ausrichter
Live-Partien bei Lichess
Live-Partien bei Lichess (FBL)

Vom 17. – 21. April fand in Karlsruhe das größte Schachturnier der Welt mit über 3000 Teilnehmern statt. Beim Grenke Open gaben sich die Top-Stars die Klinke in die Hand, auch weil es erstmals ein Freestyle Open mit üppigem Preisgeldfonds sowie der Chance sich für das nächste Grand Slam Turnier in Las Vegas zu qualifizieren gab. Magnus Carlsen gewann das Turnier mit überragenden 9/9 vor Parham Maghsoodloo und Andrey Esipenko sowie Frederik Svane (je 7) auf dem geteilten dritten Rang. Vincent Keymer musste sich in der letzten Runde Carlsen geschlagen geben und fiel mit 6,5 Zählern auf Rang 13 zurück. Das A-Open im klassischen Schach entschied der Inder Aswath S vor Brandon Jacobson (je 8) und Ivan Saric (7,5) für sich.

Turnierseite
Bericht bei Chessbase
Partien bei Lichess

Ursprünglich war das Grenke Open in Baden-Baden beheimatet, ein Ort mit großer Schachhistorie. Das erste Superturnier im Kurort gewann Adolf Anderssen 1870. Berühmt ist auch die Auflage von 1925, bei der Alexander Aljechin den Turniersieg einfuhr.

Bericht bei Chessbase über das Superturnier 1925

Am 27. April wird Schach im Tatort (ARD 20:15h) eine große Rolle spielen.

Bericht bei Chessbase

Schach international

Ju Wenjun hat ihren WM-Titel mit einem 6,5:2,5 gegen Tan Zhongyi erfolgreich verteidigt. Die nunmehr fünffache Weltmeisterin regiert seit 2018 das Frauenschach.

Bericht bei Chessbase
Partien bei Lichess

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Neues aus der Schachwelt (15)

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Schach national
Nach der Reform der 2.Ligen – von vier 10er-Staffeln auf zwei 12er-Staffeln – gibt es nur noch drei Aufsteiger in die Bundesliga. Neben den beiden Meistern – Sfr Wolfshagen und MSA Zugzwang München – gibt es einen Stichkampf der beiden Vize-Meister. Hier setzten sich nun die SF Berlin beim 4:4 gegen den SV Hofheim dank 20:16 in der Berliner Wertung durch. Hofheim war in der Süd-Staffel punktgleich mit Meister Zugzwang, hatte aber einen Brettpunkt weniger, nun hatte man wiederum in der Zweitwertung das Nachsehen.

Bericht bei Chessbase

Levy Rozman aka GothamChess kommt nach Deutschland und wird u.a. am 16. Mai bei der Deutschen Meisterschaft in München vor Ort sein. Beim Schachbund gibt es ein Interview mit ihm.

Interview Teil 1
Interview Teil 2

Schach international

Bei der EM der Frauen holte sich Teodora Injac mit 9,5/11 souverän den Titel vor Irina Bulmaga und Mai Narva mit je 8 Punkten. Die deutschen Damen haben die Qualifikation für den World Cup unisono verpasst, was insbesondere für die deutsche Nummer eins Dinara Wagner das Ziel gewesen ist, aber sie erwischte kein gutes Turnier. Einzig Jana Schneider landete mit 6,5 Zählern als 35. vor ihrem Setzlistenplatz, Fiona Sieber und Dinara Wagner belegten mit 5,5 Punkten die Ränge 60 und 64, Josefine Heinemann mit 5 Platz 78.

Bericht beim Schachbund

Live-Partien bei Lichess

Der WM-Kampf zwischen Titelverteidigerin Ju Wenjun und Tan Zhongyi ist so gut wie entschieden. Hatte es nach vier Partien noch 2:2 gestanden, gewann die amtierende Weltmeisterin die folgenden vier Spiele und kann mit einem Remis am Mittwoch das Match beenden.

Live-Partien bei Lichess

Bei der zweiten Etappe der Freestyle Chess Grand Slam Tour 2025 in Paris statt waren diesmal 12 Teilnehmer am Start. Der Sieger der ersten Etappe Vincent Keymer stand im Schnellschach-Rundenturnier mit 2,5/8 mit dem Rücken zur Wand. Doch mit Siegen über Hikaru Nakamura, Praggnanandhaa und Fabiano Caruana qualifitierte er sich als Siebter für das Viertelfinale. Dort wählte ihn Schnellschach-Sieger Ian Nepomniachtchi als Gegner. Nach zwei Remis in den klassischen Partien, setzte sich Keymer im Schnellschach-Tiebreak mit 1,5:0,5 durch. Im Halbfinale musste er sich in der zehnten langen Partie der diejährigen Tour erstmals geschlagen geben und unterlag somit Nakamura mit 0,5:1,5. Im Match um Rang drei zeigte Caruana seine Klasse und gewannn mit 1,5:0,5. Das Finale entschied Carlsen mit 1,5:0,5 gegen Nakamura für sich.

Live-Partien bei Lichess

Vom 14. – 23. April findet in Pune die fünfte Etappe des FIDE-Grand-Prix der Frauen statt.

Live-Partien bei Lichess

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Vereinspokal Tag3/4 – Teil 1

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Aufgrund zahlreicher größtenteils krankheitsbedingter Spielverschiebungen ist der Vereinspokal-Spielplan etwas durcheinandergeraten, aber trotzdem noch „on track“.

Gewinnerbaum

Erwin vs. Lorenz

Die Halbfinalpartie zwischen Erwin Hirn und dem Titelverteidiger Lorenz Schilay verlief ohne große Aufregung und endete bereits nach 24 Zügen mit einem Remis. das anschließende Blitz-Match entschied Lorenz dann klar mit 2:0 für sich und zieht damit ins kleine Finale ein.

Das zweite Halbfinale zwischen Sebi und Winnie findet demnächst statt.

Verliererbaum

Andi vs. Thomas – Dusel für den Hierlomat

Eine unerwartet enge Sache war die Begegnung zwischen Andi Hierl und Thomas Hummel. Mit einem ungewohnten taktischen Patzer hätte Andi fast die Partie eingestellt, doch Thomas fand nicht die korrekte Fortsetzung und kam seinerseits in Nachteil. Dass Thomas nach 33 Zügen aufgab, verwundert etwas, hätte er doch nach Txe5 noch ein bisschen weiterspielen können.

Martin vs. Jozef – hängende Figuren

In der Hauptpartie hätte MartinSimon gegen Jozef Smyk eine Figur verlieren können und musste froh sein, dass es am Ende nur ein Bauer war. Das Endspiel verflachte jedoch schnell nach dem Abtausch der Turmpaare und die Partie endete noch Remis.

Die erste Partie des Tiebreaks gewann Martin noch, in der zweiten verlor er im Mittelspiel eine Figur und dann die Partie. Im Entscheidungs-Armageddon verlor er sogar in der Eröffnung gleich eine Figur und dann die Partie.

Noah vs. Niklas – Psychopathen

Noah Lehner kam gut genug au der Eröffnung, um im Mittelspiel einen gewagten Bauernsturm auf Niklas Reblers König zu starten. Es war schon fast logisch, dass einer der halbstarken Bauern dann verloren ging. Nach einem Massentausch kam Noah also in ein Springerendspiel mit Minusbauer. Der amerikanische Trainer und Autor Jeremy Silman bezeichnete Springer gerne als „Psychoathen des Schachs“, weil sie auf irrsinnigen Routen schließlich ans Ziel kommen und nebenbei noch mit Gabeln Gegners Figuren aufspießen. So erging es dann auch Noah, der das Endspiel nicht halten konnte.

Ralf vs. Andi – Der Hierlomat rollt.

Als kurios darf man die Begenung zwischen Ralf Seitner und Andi Hierl bezeichnen. Kurios, dass Andi in die Fesselungseines Läufers hineinrochierte und kurios, dass Ralf das nicht sofort bestrafte. Es folgten einige fehlerhafte taktische Abwicklungen.. Auch nach der Computeranalyse weiß ich nicht, was da eigentlich los war. Auf einmal war Remis.

Ralf hätte in der Schlussstellung auch weiterkneten können, aber wahrscheinlich rechnete er sich im Tiebreak Chancen aus. Aber immerhin ging es gegen Andi Hierl, den Blitz-Stadtmeister!

Die erste Blitzpartie sah Ralf mit Weiß alles gegen den schwarzen König schleudern, aber der Versuch, die richtige Öffnung von Linien und Diagonalen zu forcieren kostet dann immer viel Zeit („das muss doch gewonnen sein“), dann folgt noch ein lästiger Konter von Andi und schon ist Ralfs Zeit verbraucht…
In der zweiten Partie kam Ralf – unter Siegzwang – nicht so gut ins Mittelspiel wie in Partie 1. Andi bildete zwei gefährliche Freibauern, aber Ralf stichelte mit Dame und Turm gefährlich gegen den König. Schließlich: Turmopfer von Ralf! Txh3+! Andi muss zurückschlagen Kxh3. Jetzt ist Dg3 Matt. Aber was macht Ralf da? Dame schlägt Turm g1?
Da hat er einen Moment Gespenster gesehen und seine Mattkombination nicht mit dem Matt gekrönt, sondern die zweite Partie auch noch vergeigt… Schade für den Vorjahresfinalisten.

Platzierungsspiele

Wolfgang vs. Mattias – Symmetriebrechung

Wenn ich für einen Moment nicht als Schachblogger schreibe, sondern in meinen Lehrberuf als Physiker zurückkehre, so muss ich sagen, dass wir Physiker Symmetrien ausgesprochen lieben, weil sie für wesentlich für die Dynamik physikalischer Prozesse verantwortlich sind. Um so beunruhigender finden wir Zustände für deren Zustandekommen Symmetrien verletzt (gebrochen) werden mussten, und wir diesen Prozess nicht verstehen.

Schachlich gesehen gibt es Symmetrien eigentlich nicht: Figuren können zwar symmetrisch angeordnet sein, aber in jeder Stellung ist immer nur einer der Spieler am Zug, was die Symmetrie auflöst. Meine Partie gegen Wolfgang legte ich von Anfang an – eher aus Jux und Dollerei , oder aus Lust am Experiment – symmetrisch an – wohl wissend, dass das ins Auge gehen kann. Tatsächlich kam bald der Punkt, wo ich reagieren musste und die Symmetrie brach, und ich mit einem Bauern weniger weiterspielte. Offenbar war auch etwas in mir zerbrochen, dass ich kurz darauf einzügig eine Figur und damit die Partie einstellte.

Noah vs. Martin – Üben, üben, üben!

Die Partie zwischen Noah Lehner und Martin Simon lief lange Zeit auf ein Remis zu. Bis Martin völlig ungewohnt mit 22. Tc6?? eine3-zügige Mattkombination erlaubte, die Noah allerdings auch nicht sah. Hätten beide ihr Taktiktraining zielstrebig verfolgt, wäre ihnen das Motiv mit Dxf7+ sofort ins Auge geflogen.

Die Partie endete dann doch Remis und mit ein bisschen Glück gewann Martin den Tiebreak mit 2:0.

Spielplan

Der nächste Spieltag (abgesehen von Nachholspielen) ist am 09.05.2025.

Tag 1/Teil 1
Tag 1/Teil 2
Tag 2/Teil 1
Tag2/Teil 2

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BSGW Open 2025

Posted by Sebastian in Saison 24/25 | Kommentare deaktiviert für BSGW Open 2025

Beim BSGW Open waren Thomas und Lukas Hummel am Start und belegten die Ränge 70 (2,5/5) und 146 (1/5).

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Neues aus der Schachwelt (14)

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Schach international

Bei der EM der Frauen führt nach sieben von elf Runden überraschend die #70 der Setzliste Anastasia Kirtadze mit 6/7 vor der punktgleichen Teodora Injac. Die deutschen Damen sind aktuell deutlich hinter den besten Zehn, die sich für den World Cup qualifizieren: 37. Josefine Heinemann (4), 46. Fiona Sieber (4), 49. Jana Schneider (4) und 61. Dinara Wagner (3,5).

Bericht beim Schachbund

Live-Partien bei Lichess

Die ersten vier Partien des WM-Kampfs zwischen Titelverteidigerin Ju Wenjun und Tan Zhongyi sind gespielt. Tan gewann Partie Nummer zwei, aber Ju schlug umgehend zurück, so dass es 2:2 steht.

Live-Partien bei Lichess

Die zweite Etappe der Freestyle Chess Grand Slam Tour 2025 findet vom 7. – 14. April in Paris statt. Diesmal sind 12 Teilnehmer mit von der Partie, darunter auch der Sieger der ersten Etappe Vincent Keymer.

Live-Stream mit GM Peter Leko, GM Judit Polgar und GM Niclas Huschenbeth.

Partien bei Lichess

Magnus Carlsen und Fabiano Caruana haben das erste Mal gemeinsam gestreamt, wobei sie u.a. über ihren WM-Kampf 2018 gesprochen und auf die zweite Etappe der Freestyle Chess Grand Slam Tour vorausgeblickt haben.

Video auf YouTube

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Bezirksliga 2a, Spieltag 8

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Zum 8. Spieltag der B2a empfing unsere zweite Mannschaft den Tabellenführer Schwanstetten 1. Unser Mannschaftsführer F.X. Beer hatte im Vorhinein nicht allzu viel Hoffnung verbreitet („Alles kann, nichts muss“), zudem hatten wir zwei krankheitsbedingte Ausfälle an den vorderen vier Brettern (W. Weber – Brett 1 und meine Wenigkeit – Brett 4), die allerdings durch unsere Edeljoker mehr als genug ersetzt wurden (siehe später).
Glücklicherweise konnten auch unsere Gegner nicht in Bestbesetzung antreten.

Besonders eilig hatte es Christian Junker (Brett 5) der sich bereits nach einer Stunde und 16 Zügen mit seinem Gegner auf ein Remis verständigte. Viel los war in der Partie auch nicht:

Eine halbe Stunde später folgte eine krasse Niederlage von Ivan Krushevsky (Brett 3), der einfach einen schlechten Tag erwischte und mit seinem Königsinder arg unter die Räder geriet. 0,5:1,5.

Zufrieden konnte unser Spitzenmann Andi Hierl sein, der nach fast 2,5 Stunden mit Schwarz ein vollkommen ungefährdetes Remis erreichte. 1:2

Nach 3,5 Stunden schlug dann der Moment von Thomas Hummel (Brett 4), der den gegnerischen König wie aus dem Nichts überfiel und seine Attacke leider nicht mit dem ersticken Matt (inklusive Damenopfer) krönte:

Immerhin sprang bei dem Angriff eine ganze Mehrfigur heraus, die Thomas sicher in einen Sieg verwandelte. Ausgleich 2:2.

Fast zeitgleich krönte unser erster Ersatzmann Christoph Reger (Brett 7) seine souveräne Vorstellung mit einem Sieg als der Gegner in vollkommen verlorener Stellung die Zeit überschritt:

Führung! 3:2

Gleich darauf setzte unser zweiter Ersatzmann Paul Neppert (Brett 8) seinen Gegner Matt, nachdem er ihn das ganze Spiel unter Druck gesetzt hatte. Als sein Gegner gerade nach Entlastung strebte, fand Paul in hochgradiger Zeitnot mit mathematischer Präzision den unscheinbaren aber besten Zug h5!:

4:2.

Unserer Maria Schilay (Brett 6) fiel dann die Aufgabe zu, den fehlenden halben Punkt zum Mannschaftssieg beizusteuern, nachdem sie ihre Gegnerin im Mittelspiel schon komplett überspielt hatte, sie dann aber noch entwischen ließ. Obwohl Maria den vorentscheidenden Vorstoß f5 sauber vorbereitet hatte, setzte sie ihn den entscheidenden Phasen der Partie seltsamerweise nicht um. Das entstehende Turmendspiel mit 4 gegen 3 Bauern war dann nicht mehr zu gewinnen.

Obwohl der Mannschaftssieg nun mit 4,5:2,5 bereits gesichert war, kämpfte unser Captain F.X. Beer noch getreu dem Vorsatz „alles kann, nichts muss“ auf verlorenem Posten. Nur weil sein Gegner das Matt in Zwei nicht fand, zögerte sich die Partie noch auf insgesamt 4 Stunden hinaus.

Mit diesem starken und unerwarteten 4,5:3,5-Sieg haben wir den Abstiegsstrudel frühzeitig hinter uns gelassen, weil am Saisonende auf jeden Fall 4 Mannschaften hinter uns liegen werden! Kurioserweise konnte Schwanstetten trotz der Niederlage die Tabellenführung behalten, weil auch Titelkonkurrent Heideck Punkte liegen ließ.

Tabelle:

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