In der 8.Runde der Bezirksliga 1 kam unsere erste Mannschaft bei den SF Fürth nicht über ein 4:4 hinaus. Am Spitzenbrett einigte sich Ralf Seitner nach ausgeglichenem Partieverlauf mit seinem Gegner auf remis. Dagegen hatte Jozef Smyk früh einen taktischen Schlag übersehen und war in der Folge mit Quali und zwei Bauern weniger chancenlos. Sebastian Mösl nahm eine Schwächung seiner Struktur in Kauf um Angriffschancen zu bekommen. Allerdings hatte er lgeich zweimal einen offensichtlichen Zug seines Kontrahenten nicht auf dem Schirm und geriet somit in eine schwierige Stellung. Mit dem damit verbundenen aufkommenden Zeitproblem kamen weitere Fehleinschätzungen hinzu und es ging ein Bauer verloren. Zwar gelang es ihm kurzzeitig sogar einen Mehrbauern sein Eigen zu nennen, doch dafür musste er viel Material tauschen und das resultierende Turmendspiel war angesichts der zerrütteten Struktur nicht zu halten. Wolfgang Brunner hatte zwar durchweg positionelle Vorteile, aber etwas Greifbares war nicht in Sicht und somit fand das nächste Unentschieden seinen Eintrag in den Spielbericht. Trotz des 1:3 Rückstands bestand aber noch Hoffnung auf den Mannschaftssieg. In einer Partie mit Chancen für beide Spieler setzte sich schließlich Daniel Häckler im Endspiel durch. Lorenz Schilay hatte mit seinem entfernten Freibauern lange Zeit ebenfalls die besseren Aussichten, doch dann war ein Turmendspiel mit vier gegen vier Bauern am Königsflügel entstanden. Immerhin hatte er den aktiveren König und tatsächlich unterlief seinem Gegenüber ein Fehler und Lorenz kam an die gegnerischen Bauern heran. Erwin Hirn hatte einen Bauern gegeben um mit aktiven Figurenspiel diesen mit Zinsen zurückzubekommen. Im Turmendspiel war der Gewinn zwischenzeitlich mal ganz dahin, aber letztlich gewann Erwin einen zweiten Bauern zur 4:3 Führung. Leider unterlief Andreas Niebler in ausgeglichener Stellung kurz vor der Zeitkontrolle ein Überseher, der einen Bauern kostete. Zwar war das entstandene Springerendspiel haltbar, aber nun eben schwer zu spielen. Und so kam noch der entscheidende Fehler und nach über sechs Stunden Spielzeit musste Andreas das Handtuch werfen. Immerhin hat auch Spitzenreiter SK Rothenburg sein erstes 4:4 in dieser Saison abgegeben, so dass wir weiterhin zwei Zähler Rückstand haben und das Aufstiegsrennen am letzten Spieltag entschieden wird.
Bezirksliga 1 – Runde 8
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Neues aus der Schachwelt (13)
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Schach regional
Bei den Bayerischen Blitzmeisterschaften holte Leon Mons (SC Erlangen 48/88) den Titel vor Yevhenii Yelisieiev (NT Nürnberg) und Alberto Atoyan (Hof). Bayerischer BlitzMM 2025 wurde SF Augsburg vor Bavaria Regensburg, Bayern München und NT Nürnberg.
Schach national
Interview mit Vincent Keymer beim DSB:
Interview Teil 1
Interview Teil 2
Rasmus Svane hat bei der EM alle seine Partien auf seinem Youtube-Kanal analysiert.
Schach international
Die EM der Frauen findet von 31. März – 11. April auf Rhodos statt. Dinara Wagner ist an #5 gesetzt und auch #49 Jana Schneider (Bavaria Regensburg) ist mit von der Partie.
Vom 3. – 20. April findet der WM-Kampf zwischen Titelverteidigerin Ju Wenjun und Tan Zhongyi in Shanghai und Chongquin statt. Es geht über 12 Partien, beim Stand von 6:6 folgt ein Tie-Break in Schnell- und Blitzschach.
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Termine April 2025
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Europameisterschaft 2025 – Deutscher Doppelsieg!
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Vom 15. – 26. März findet in Eforie Nord (Rumänien) die Europameisterschaft statt. Die Setzliste führt Bogdan-Daniel Deac (2692) vor Alexey Sarana (2689) und Jorden Van Foreest (2676) an. Von den 20 deutschen Startern sind #11 Frederik Svane, #15 Dmitrij Kollars, #18 Matthias Blübaum, #28 Alexander Donchenko und #30 Rasmus Svane am höchsten gesetzt.
Matthias Blübaum setzte sich mit eienm Erfolg über Spitzenreiter Daniel Yuffa in Runde sieben erstmals an die Spitze. In Runde neun bezwang er Baadur Jobava und ging mit einem halben Zähler Vorsprung in die letzten beiden Partien. Nach einem Remis gegen Gabriel Sargissian schloß Yuffa wieder auf, dahinter lauerten sieben Spieler darunter Frederik Svane. Zum Abschluss teilte Blübaum den Punkt mit Nijat Abasov und sollte dank seiner guten Buchholz von keinem Verfolger überholt werden können. Einzig Yuffa hatte hier mehr auf der Habenseite, aber wegen des verlorenen direkten Vergleichs musste er für den Titel gegen Frederik Svane gewinnen. Svane setzte sich in einer spannenden Partie durch und kam damit wie Blübaum und Maxim Rodshtein auf 8,5/11. In der Feinwertung hatte Blübaum mit 71,5 die Nase vorn, vor Svane (70,5) und Rodshtein (68,5). Damit gelang es Blübaum nach seinem Erfolg 2022 den EM-Titel ein zweites Mal zu gewinnen. Frederik Svane komplettierte nach Bronze 2024 den deutschen Doppelsieg. Niclas Huschenbeth, Alexander Donchenko und Rasmus Svane belegten mit je 7,5 Punkten die Ränge 24, 31 und 33.
Bericht beim Schachbund
Turnierseite
Live-Partien bei Lichess
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Neues aus der Schachwelt (12)
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Schach regional
Die Bezirks-Schnellschachmeisterschaft entschied Fabian Eber (SC Jäklechemie) vor Markus Böhme (SC Uttenreuth) und Harald Kaiser (SK Rothenburg) für sich.
Schach national
In den Runden 11 und 12 der Schachbundesliga behielt der Düsseldorfer SK seine weiße Weste und geht mit drei Punkten Vorsprung auf den SC Vierheim in die letzten drei Wettkämpfe Ende April.
Schach international
Bei der EM führt Matthias Blübaum nach neun von elf Runden das Feld mit 7,5 Punkten alleine vor einem Quartett mit je 7 Zählern an. Fredrik Svane, Niclas Huschenbeth und Alexander Donchenko befinden sich unter den 23 Spielern mit je 6,5.
Die vierte Etappe des FIDE Frauen-Grand-Prix in Nikosia gewann Anna Muzychuk (6/9) vor Zhu Jiner (6) und Harika Dronavalli (4,5). Elisabeth Pähtz wurde mit 2,5 Punkten Zehnte.
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Vereinspokal Tag 2/Teil 2 – Auslosung Tag 3
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2 Nachholpartien fanden noch statt, nachdem André Stettinger seine Partie kampflos abgab und das Turnier verlassen musste.
Martin Simon vs. F.X. Beer
„Gut aus der Eröffnung kommen, schnell in ein günstiges Endspiel abwickeln, und das dann souverän gewinnen.“- So könnte man den Spielstil vieler großer Meister beschreiben – und auch den von Altmeister Martin Simon. Hat der erst einmal seinen berüchtigten Mehrbauern, sucht man besser gleich nach ausreichender Kompensation. Das gelang F.X. nicht so gut. Bereits im 22. Zug hatte Martin einen Bauern mehr und wenig später sah die schwarze Stellung schon schwierig aus:

Allerdings muss Schwarz danach erstmal seine Grundreihe sichern und
Weiß deckt den Bauern d6 mit Tc6 und tauscht ihn gegen die Bauern a6 und b5 ein.
Besser wäre erst 26…f6 gewesen mit evtl. Übergang ins Springer-Läufer-Endspiel
(nach 27.Tc8+ Td8) mit einigen Rettungschancen.
So darf auch F.X. um Platz 13 kämpfen und rückt wegen Andrés Ausstieg gleich ins Spiel um Platz 13 vor. Martin trifft im Verlierer-Vietelfinale auf Jozef.
Lucas Büttner vs. Lorenz Schilay
Gegen den Titelverteidiger Lorenz hatte Lucas das erwartet schwere Spiel. Lucas stellte am Damenflügel einen Bauern ein und kam dort stark unter Druck, vernachlässigte dann aber die Sicherheit seines Königs. Lorenz demonstrierte dann ganz klar, wie ein Raum- und Enwicklungsvorteil durch schnelles Handeln in einen Gewinn konvertiert werden kann:

Lf3, Dh6-h5, Tf6-h6, g5 und der Angriff rollt. Lucas schaute sich das nicht
mehr lange an und warf bald das Handtuch.
Nun bekommt Lucas eine zweite Chance gegen Ralf Seitner, während Lorenz in der Gewinner-Runde gegen Erwin Hirn antreten muss.
Spielplan:
Der 3. Spieltag findet am 04.04.2025 statt.
Tag 1/Teil 1
Tag 1/Teil 2
Tag 2/Teil 1
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Neues aus der Schachwelt (11)
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Schach regional
Am Wochenende feierte der SK Schwandorf sein 100jähriges Bestehen und hatte dazu mit Vincent Keymer und Peter Leko prominente Ehrengäste eingeladen.
Schach national
Mit Freiburg, Kreuzberg und Chemnitz stehen die Aufsteiger in die Frauenbundesliga fest.
Schach international
Der argentinische GM Oscar Panno – U20 Weltmeister 1953 – wird heute 90 Jahre alt.
Der letzte freie Platz für die zweite Etappe der Freestyle Chess Grand Slam Tour wurde in einem Online-Qualiturnier ausgespielt. Im Finale setzte sich Vidit Gujrathi mit 1,5:0,5 gegen Richard Rapport durch.
Bei der EM haben nur sechs Spieler nach drei Runden eine optimale Punktausbeute, darunter mit #3 Jorden Van Foreest und #7 David Navara nur zwei aus den ersten Zehn der Setzliste. Matthias Blübaum, Niclas Huschenbeth, Fredrik Svane und Dmitrij Kollars haben 2,5/3.
Vom 15. – 24. März findet in Nikosia die vierte Etappe des FIDE Frauen-Grand-Prix mit u.a. Elisabeth Pähtz statt
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Vereinspokal Tag 2/Teil 1
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Zu zahlreichen spannenden Begegnungen kam es auch an Tag 2 des Vereinspokals, so dass dieser Bericht dem Berichterstatter und dem geneigten Leser einiges abverlangen wird.

Winfried Weber vs. Noah Lehner
Die zwei Überraschungssieger der ersten Runde spielten Ihr Viertelfinale bereits letzte Woche aus und das hatte es in sich. Winnie erhielt als Weißer eine gute Stellung aus der Eröffnung heraus, beherrschte die zentralen Linien, während Noahs Figuren noch etwas unkoordiniert wirkten. Trotzdem entschied sich – allen Faustregeln zum Trotz („den Angriff erst starten, wenn Deine Armee dafür optimal aufgestellt ist“) – zu einem Angriff auf Winnies König.

aus Verzweiflung setzt Schwarz auf 20…Lh3+??. Der
Schutzwall um den König bleibt jedoch intakt, stattdessen
wird der schwarze König geschwächt.
Winnie fand jedoch nicht immer die beste Verteidigung und geriet kurz darauf doch noch in schweres Fahrwasser.

gefährlich für Weiß werden, doch Noah entschied sich
für 27…Dh7?, wonach Weiß wieder auf Gewinn steht.
Kurz darauf ergab sich noch die Chance zum Ausgleich für Noah.

Verteidigungsgeschick abverlangt, weil Dame,Turm
und Springer gefährliche Taktiken haben. Stattdessen
stellte Noah mit 34…Dh3?? den Turm und die Partie ein.
Somit ist Winnie der erste Halbfinalist.
Jozef Smyk vs. Sebastian Mösl
Sebastian kam als Schwarzer gegen Jozef deutlich besser aus der Eröffnung, wie das folgende Diagramm zeigt:

der schwächelnde Bauer auf c3 steht unter Beschuss.
An dieser Stelle hätte Sebi die prekäre Lage des Sa4
(der nur von der Dame gedeckt ist) mit einer hübschen Taktik ausnutzen können:
23…Txe1! 24.Lxe1 Se3! 25.De2 Sxf1 26.Sa2 Sxh2!
Ledier deckte Sebi den angegriffenen Bauern mit 23…Lb5?
Wenig später sollte der Bauer c4 als Freibauer zum Matchwinner werden, der Sebi einen Mehrspringer einbrachte. Die Verwandlung in eine gewonnenes Bauernendspiel gelingt Sebi im Schlaf, hat er doch unzähligen Schachschülern die „Schlüsselfelder vor dem Freibauer“ beigebracht.

Sebis Springeropfer 59…Sxg5! 60.hxg5 hxg5, wonach der schwarze
König zuerst das Schlüsselfeld h3 erreicht und die Umwandlung sicherstellt.
Somit trifft Sebastian im Halbfinale auf Winfried und Jozef bekommt eine zweite Chance.
Thomas Hummel vs. Erwin Hirn
Ziemlich ungestüm ging es Thomas gegen Erwin an, der gleich einen ganzen Turm für die drei Bauern vor Erwins schwarzen König gab. Wenig später wurde der Mehrturm in zwei Mehrfiguren umgewandelt, und eigentlich sollte das eine klare Sache für Erwin sein, aber sein König stand eben sehr unsicher und Thomas fand doch noch ein Durchkommen.

größte Gefahr für Erwins König gebannt
(Merke: ein Springer ist des Königs bester Freund, wenn es gegen eine Dame geht).
Stattdessen zog Erwin 30…b4?? und nach 31.h5! Dxg5
hat Weiß Dauerschach auf f7 und d5. Remis!
Mit diesem Remis mussten Erwin und Thomas zum zweiten Mal in einen Tiebreak. Wie schon in der ersten Runde gewann Erwin die erste Blitzpartie und konnte die zweite Partie in gewonnener Stellung gönnerhaft Remis geben.
Wolfgang Brunner vs. Ralf Seitner
Zum Ausgang der Eröffnung gelang Ralf als Schwarzem nicht nur massiver Raumgewinn am Damenflügel und ein Bauerngewinn, er konnte auch einen starken Springer und Läufer im Zentrum platzieren, die Wolfgang schließlich zu einem Qualitätsopfer provozierten.

auch sonst keine Aussicht auf Freude am Leben hat, entschied
sich Wolfgang hier für 26.Txd4. Das enstehende Endspiel
mit Qualität megr und Freibauer entschied Ralf ziemlich
geschmeidig für sich.
Damit rückt Ralf ins Viertelfinale 2 und Wolfgang darf um Platz 13 kämpfen.
Mattias Birkner vs. Andi Hierl
Ein ziemliches Chaos entwickelte sich im zweiten „Verliererviertelfinale“ zwischen Mattias und Andi.

des kommenden Spiels sind zu erkennen: der schwarze
Bauer auf h5 ist ein Kind des Todes, der schwarze Druck auf
der c-Linie ist genauso unangenehm wie der Röntgenblick der Dame auf f1.
Dass Andi im Folgenden 100 Mal durch taktische Tricks hätte gewinnen können, aber tatsächlich nur ein hlbes Mal gewann (Remis!), lässt mich genauso ratlos zurück wie ihn. Bleibt mir nur, ihn mit Meister Yoda zu motivieren:“Mein junger Padawan, ein bisschen üben Du musst. Dann lernen Du wirst.“
Am Ende musste seine Dame (gegen Läufer und Turm) den weißen Freibauern am Weiterrücken hindern und es ging nicht vorwärts. Somit war der Remis-Schluss gerechtfertigt.

Dann also in den Blitz-Tiebreak. Und ganz ehrlich, nach der aufregenden Hauptpartie helfen mir auch ein paar Jahrzehnte Lebenserfahrung nicht weiter, im Gegenteil. Die erste Partie glatt verloren. Die zweite dafür nicht ganz so glatt. Ich darf jetzt um Platz 13 kämpfen und Andi erhält die zweite Chance gegen Thomas.
Noch auszutragen
Lucas Büttner – Lorenz Schilay
Martin Simon – F.X. Beer
Niklas Rebler – André Stettinger
Spieltag 3 findet am 04.04. statt.
Fortsetzung folgt.
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Bezirksliga 1 – Runde 7
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Am siebten Spieltag der Bezirksliga 1 setzte sich unsere erste Mannschaft mit 5,5:2,5 gegen den TSV Cadolzburg durch. Dabei sah es nach einer guten Stunde nicht so rosig aus, stand man doch an einigen Brettern gedrängt. Ralf Seitner nutzte gesundheitlich angeschlagen am Spitzenbrett die erste Gelegenheit zur Vereinfachung und teilte den Punkt. Ein weiteres Remis gab es bei Erwin Hirn, nachdem dieser in der Eröffnung die Zugreihenfolge vertauscht hatte und in der Folge nichts los war. Lorenz Schilay versuchte am Königsflügel einen Angriff zu lancieren, aber auch hier ging es alsbald in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Dagegen hatte der Gegner von Andreas Niebler in komfortabler Stellung zu früh die Stellung geöffnet, denn die folgenden taktischen Verwicklungen brachten Andreas zwei Mehrbauern ein und der weiße Freibauer kam nur bis nach e7. Die größten Sorgen machte die Stellung von Martin Simon, der sich einer Bauernwalze am Königsflügel unterstützt vom Läuferpaar ausgesetzt sah. Zudem hatte er eine Stunde weniger auf der Uhr und hing bereits im Inkrement. Doch sein Gegenüber wollte den Druck auf der Uhr aufrecht erhalten und nach einem unscheinbaren Läuferzug war der Vorteil weg, Martin konnte die Damen tauschen und kam mit zwei Mehrbauern über die erste Zeitkontrolle. Bei Wolfgang Brunner war im Mittelspiel eine symmetrische Bauernstruktur auf dem Brett, entsprechend konnte sich keiner einen nennenswerten Vorteil erspielen. Sebastian Mösl hatte in der kritischen Stellung zu wenig Zeit auf der Uhr um die Folgen einer Variante mit Läuferpaar eingigermaßen zu überschauen. So landete er in einer passiven Lage, aber es gelang ihm den Laden zusammenzuhalten. In der Partie von Jozef Smyk gab es für beide Seiten Chancen in Vorteil zu kommen und letztlich hatte Jozef im Endspiel Springer gegen Läufer einen Bauern mehr. Zum Gewinnen hätte das nicht gereicht, aber dem Kontrahenten unterlief noch der entscheidende Fehler. Dann hieß es wie schon in den letzten Runden warten auf die anderen Ergebnisse. Spitzenreiter Rothenburg behielt abermals seine weiße Weste und damit bleibt es für uns bei Tabellenplatz zwei mit zwei Punkten Rückstand.
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Neues aus der Schachwelt (10)
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Schach regional
Am 22.03. findet in Allersberg die Bezirks-Schnellschachmeisterschaft statt – Freiplatzanträge können bis zum 16.03. gestellt werden.
Schach national
Vom 5. – 9. März fand in Augsburg das Offene Internationale Schachturnier zum Weltfrauentag statt.
Das deutsche Nachwuchstalent Christian Glöckler (13) sicherte sich beim Open in Prag als Zehnter mit 7/9 die fehlende Norm zum IM-Titel.
Schach international
Bei der U20 Weltmeisterschaft setzte sich der Inder Pranav V mit 9/11 vor Matic Lavrencic (SLO) und Elham Amar (NOR) mit je 8,5 durch. Leonardo Costa hätte mit einem Sieg über Amar in der letzten Runde einen Podestplatz erreicht und wurde mit 7,5 Zählern Achter. Collin Colbow belegte mit 5 Punkten Rang 99, Max Weidenhöfer sowie Daniel Nunez Gregoire mit je 4,5 die Plätze 115 und 117 und Paul David Peglau mit 4 Rang 134.
Bei den Damen gewann Anna Shukhman mit 9 Punkten den Titel vor Ayan Allahverdiyeva (AZB) und Lu Miaoyi (CHI) mit 8,5. Charis Peglau erreichte dank eines 4/4-Schlussspurts mit 7 Punkten Rang 18, Katerina Bräutigam und Dora Peglau belegten mit je 4 Punkte die Plätze 82 und 85.
Die Vize-Weltmeisterin WIM Allahverdiyeva ist übrigens schon dem SKN über den Weg gelaufen. Bei der Jugend-Europameisterschaft 2012 in Prag traf Maria Schilay in der vorletzten Runde auf sie und holte in einer starken Partie mit einem feinen taktischen Trick im Endspiel ihren fünften Sieg bei dem Turnier.
Den Sieg beim Masters in Prag sicherte sich Aravindh Chithambaram (6) vor Anish Giri (5) und Praggnanadhaa (5). Vincent Keymer wurde mit 4,5 Punkten Sechster.
Vom 15. – 26. März findet in Eforie Nord (Rumänien) die Europameisterschaft statt. Die Setzliste führt Bogdan-Daniel Deac (2692) vor Alexey Sarana (2689) und Jorden Van Foreest (2676) an. Von den 20 deutschen Startern sind #11 Frederik Svane, #15 Dmitrij Kollars, #18 Matthias Blübaum, #28 Alexander Donchenko und #30 Rasmus Svane am höchsten gesetzt.

