Zum ersten Mal schickt der SK Neumarkt eine vierte 8er-Mannschaft ins Rennen. Nach dem Freilos zum Auftakt der Kreisliga 4, gab es nun die Premiere gegen Zabo-Eintracht Nürnberg 5. Am Ende musste man sich knapp mit 3:5 geschlagen geben, wobei zumindest ein Punktgewinn locker drin gewesen wäre.
Florian Deininger ließ in der Eröffnung eine taktische Möglichkeit aus und büßte stattdessen die Dame ein. Helmut Seidel eroberte früh eine Qualität, ließ dann aber unnötigerweise die Gegnerin zurück ins Spiel kommen. Gerade als die schwarzen Figuren bedrohlich vor dem weißen König auftauchten, nutzte Helmut eine sich ihm bietende Mattmöglichkeit eiskalt aus.
Sepp Lehmeier probierte es mit einer experimentellen Eröffnungsbehandlung und musste bald einsehen, dass dieses Experiment missglückt war. In der Partie von Eva Schilay weigerten sich beide Spieler hartnäckig zu rochieren, was immer wieder zu unübersichtlichen taktischen Scharmützeln führte. Lange Zeit hatte Eva großen Vorteil und es hätte nur noch der Rochade bedurft, um die Ernte einzufahren. So bot sich dem Gegner unverhofft eine Dauerschachmöglichkeit und als Eva dieser zu entfliehen versuchte, wurde es matt.
Auch bei Wolfgang Heider gab es unübersichtliches taktisches Geplänkel – trotz rochierter Könige. Wolfgang ließ eine gute Chance aus und verlor dann selbst sukzessive Material. Richie Meinl büßte trotz guter Eröffnung einen Bauern ein, kombinierte im Mittelspiel dann aber zwei Bauern heraus. Dennoch einigte er sich in guter Stellung mit seinem Kontrahenten auf Unentschieden.
Patrick Kreml griff am Königsflügel an und opferte in leicht besserer Stellung einen Turm, was sich eigentlich nicht ausgezahlt hätte. Aber der Gegner fasste seinen Turm an und musste feststellen, dass nach einem Turmzug Matt nicht mehr zu verhindern war. Bei Yannick Beesk kamen unterschiedliche Rochaden aufs Brett und der weiße Angriff sah sehr gefährlich aus. Doch Yannick verteidigte sich umsichtig und remisierte zum 3:5 Endstand.
