In der vierten Runde der Bezirksliga 1 traf unsere Erste auf die SG Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach und setzte sich in einem traditionell engen Wettkampf mit 4,5:3,5 durch. Den Auftakt machte dabei Mattias Birkner der im Duell der Ersatzspieler Entwicklungsvorsprung hatte und mit einer feinen Überlastungstaktik den Gegner ob des unvermeidbaren Turmverlusts zur Aufgabe zwang. Martin Simon profitierte von der unglücklichen Stellung des weißen Königs auf einem Feld seiner Läuferfarbe. Dies ermöglichte eine Fesselung, die einen Bauern einbrachte. Später kam ein Zweiter hinzu und die Freibauern machten das Rennen. Wolfgang Brunner hatte einen gedeckten Freibauern, geriet aber später am Königsflügel unter Druck. Allerdings versäumte es sein Gegner den Damenflügel festzulegen und so schuf sich Wolfgang ein Freibauernduo, das unaufhaltsam nach vorne marschierte. Erwin Hirn opferte einen Läufer auf h7, was gefährlich aussah, die Engine aber überhaupt nicht beeindruckt. Der Kontrahent gab lieber die Figur zurück und setzte auf die schwachen Bauern von Erwin. Im Endspiel verpasste Erwin die beste Fortsetzung, verlor dadurch einen zweiten Bauern und musste die Segel streichen. Sebastian Mösl war vergeblich auf der Suche nach guten Feldern für seine Springer und hatte Respekt vor dem Potential des gegnerischen Läuferpaars. Nachdem dieses das Brett verlassen hatte und sich die Schwerfiguren auf der einzigen offenen Linie neutralisierten, wurde der Punkt geteilt. Ein weiteres Remis gab es bei Lorenz Schilay, der im Mittelspiel unter Druck geraten war und einen Bauern eingebüßt hatte. Glücklicherweise verpasste der Gegner eine starke Fortsetzung und nach dem Damentausch wurde der Remishafen angesteuert. Auch Jozef Smyk musste eine unangenheme Stellung verteidigen, die letztlich in ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern mündete, in dem es kein Durchkommen mehr gab. Andreas Niebler hatte im Mittelspiel eine sehr gute Stellung, doch mit beginnender Zeitnot und dem Damentausch kippte die Partie. Die gegnerischen Bauern am Damenflügel marschierten voran, dadurch kamen auch die zuvor passiven weißen Figuren besser ins Spiel und mit drei Minusbauern war die Messe gelesen.
Bezirksliga 1 – Runde 4
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