Regionalliga Nordost – Runde 8

Posted by Sebastian in Saison 23/24 | Kommentare deaktiviert für Regionalliga Nordost – Runde 8

In der achten Runde der Regionalliga Nordost musste sich unsere erste Mannschaft der klar favorisierten SGem Fürth mit 2,5:5,5 geschlagen geben. Bei Ralf Seitner war schon in der Eröffnung etwas schief gegangen und er hatte zwei Bauern weniger, aber ohne Entwicklungsvorsprung. Ralf versuchte noch Fragen zu stellen, aber sein Gegenüber brachte die Partie sicher nach Hause. Dagegen hatte der Kontrahent von Andreas Niebler einen taktischen Schlag zugelassen, wonach Andreas einen wichtigen Zentrumsbauern gewann. Den musste er zwar alsbald zurückgeben, aber da der weiße König auf seinem Ausgangsfeld verharrte, sah die Sache weiterhin aussichtsreich aus. Im weiteren Verlauf verlor Andreas einen Bauern und nach dem Damentausch war der gegnerische Freibauer nicht mehr zu stoppen. Sebastian Mösl hatte im Mittelspiel einen taktischen Schlag übersehen, wonach sein Gegenüber für die geopferte Qualität die zwei Zentrumsbauern und starken Angriff bekam. In beiderseitiger Zeitnot wäre das Remisfenster an einer Stelle nochmal aufgegangen, doch danach musste Sebastian angesichts des unabwendbaren Matts das Handtuch schmeißen. Lorenz Schilay konnte im Mittelspiel mit seinem Läuferpaar die Initiative übernehmen und den weißen Monarchen attackieren. Dies brachte ihm einen Mehrbauern ein und Lorenz wickelte in ein gewonnenes Bauernendspiel ab. Erwin Hirn hatte ein mobiles Bauernzentrum und eroberte aus dem daraus resultierenden aktiven Figurenspiel eine Qualität, die er im Endspiel verwertete. Franz Xaver Beer erlaubte mit einem unglücklichgen Figurentausch dem Kontrahenten mehr Einfluss im Zentrum. Zudem hatte dieser Spiel auf der halboffenen b-Linie und in Verbindung mit dem Läufer aud der langen Diagonale, ging der b-Bauer letztlich über Bord. Die etwas bessere Bauernstruktur hatte Martin Simon auf der Habenseite, der mit einem entfernten Freibauern auf der a-Linie die etwas besseren Chancen hatte. Martin wählte die Option Köngisangriff, doch dafür musste der a-Bauer für den f-Bauern aufgegeben werden und mehr als Dauerschach war in der Fogle nicht herauszuholen. Zuletzt lief noch die Partie von Jozef Smyk, der in einer scharfen Stellung einen Bauern gegegen hatte, dafür aber mit dem König in der Mitte verbleiben musste. Welches Läuferpaar nun gefährlicher für den gegnerischen Monarchen sein würde, war die große Frage. Letztlich verblieb der Gegner mit dem Mehrbauern, der im Endspiel zur Dame wurde. Durch die 2,5:5,5 Niederlage fielen wir auf Rang acht zurück, da Herzogenaurach II mit einem Kantersieg um einen halben Brettpunkt an uns vorbeizog. Da auch Nürnberg Süd II mit einem Sieg auf zwei Zähler an uns herangerückt ist, kommt es nun in der letzten Runde zu einem Endspiel bei den Südern.

Regionalliga Nordost

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