Runde 4 : SK Neumarkt 1 – SW Nürnberg Süd 5 : 4 – 4
Eine verdiente Punkteteilung gab es mit der fünften Mannschaft von SW Nürnberg Süd. Maximilian Lutter hatte in der Caro-Kann Eröffnung die Vorstoßvariante gewählt und deutlichen Raumvorteil erreicht. Sein Gegner hatte kaum gute Figurenfelder und geriet bald in Bedrängnis. Um einen drohenden Qualitätsverlust zu vermeiden opferte er einen Bauern, woraufhin er aber noch stärker unter Druck kam. Nach dem Verlust eines weiteren Bauern war die Partie nicht mehr zu halten. Kurz darauf gelang es unseren Gästen auszugleichen, da Martin Simon nach einem gegnerischen Qualitätsopfer leider nicht die beste Verteidigung fand und daraufhin in ein Matt geriet. Nach dem Ausgleich dauerte es aber nicht lange, bis uns Wolfgang Brunner wieder in Führung brachte. Wie Maxi hatte auch Wolfgang die Caro-Kann Vorstoßvariante am Brett gehabt, allerdings mit den schwarzen Figuren. Einem überhasteten gegnerischen Bauernvorstoß im Zentrum begegnete er mit einem Gegenangriff am Königsflügel, in dessen Folge sein Gegner eine Figur einstellte. Nachdem sich anschließend Kevin Beesk mit seinem Gegner auf ein Remis geeinigt hatte, erhöhte Jozef Smyk in seinem bereits zweiten Einsatz für die erste Mannschaft auf 3,5 zu 1,5. Jozef musste dabei lange kämpfen, konnte aber letztendlich das Endspiel mit jeweils Turm und sechs Bauern aufgrund zu passiver gegnerischer Spielweise zu seinen Gunsten entscheiden. Auch im letzten Kampf gegen den SK Nürnberg 1911 hatten wir mit 3,5 zu 1,5 geführt, dann aber noch verloren ! Ganz so schlimm kam es nun zwar nicht, aber auch diesmal sollte es nicht mehr zum Sieg reichen, denn nach den folgenden Niederlagen von Erwin Hirn und Lorenz Schilay war der Kampf wieder offen. In der letzten verbliebenen Partie ging Andreas Niebler in beiderseitiger Zeitnot aber kein Risiko mehr ein und sicherte uns mit einem Remis zumindest noch einen Mannschaftspunkt. Mit aktuell 4 : 4 Mannschaftspunkten und Tabellenplatz 6 müssen wir aufgrund unseres schweren Restprogramms aufpassen, nicht in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden.