Nach dem holprigen Saisonstart mit nur einem Punkt bescherte uns die dritte Runde das Freilos. Dies hatte zur Folge, das wir in Runde 4 nochmal hochgelost wurden und uns mit dem SW Nürnberg Süd messen durften, die allerdings ohne ihr Spitzenbrett antreten mussten.
Lorenz Schilay und Adrian Siegl einigten sich schon nach 12 Zügen auf ein „Großmeisterremis“, da wohl keiner der beiden mit der entstandenen Stellung etwas anzufangen wusste. Johannes Hierl nutzte diesmal fast die kompletten 90 Minuten Bedenkzeit, was sich sofort positiv bemerkbar machte. Zwar half der Gegner mit einer eingestellten Figur und folgender Quali kräftig nach, aber das schmälert die Leistung von Johannes keinesfalls auch wenn er es mit seinem einzigen Fehler, der eine Figur kostete nochmal ein wenig spannend machte. Aber im Endspiel aktivierte er schön seinen Turm, schuf sich einen Freibauern und verwertete seinen Vorteil konsequent.
Eva Schilay brachte sich mit einem verfrühten Bauernvorstoß im Zentrum selbst in Schwierigkeiten, was einen Bauern kostete. Leider schlug sie dann mit der Dame statt mit dem Läufer zurück und der folgende Abzugsangriff kostete einen weiteren Bauern. Eva versuchte mithilfe der offenen g-Linie und der Läuferdiagonalen b8-h2 Verwirrung zu stiften, doch der Gegner spielte seinen Vorteil schnörkellos herunter. Nun lagen die Hoffnungen auf Simon Drechsel, der es mit dem amtierenden U14 Kreismeister Valentin Krasotin zu tun bekam. Die Partie war lange ausgeglichen und es sah danach aus, als könnte Simon das 2:2 sichern. Doch dann griff er kurz vor der Zeitkontrolle daneben (dabei hatte der Gegner weit weniger Bedenkzeit), stellte einen wichtigen Bauern ein und musste kurz darauf aufgeben.
Durch die knappe 1,5:2,5 Niederlage belegen wir in der Endabrechnung Rang fünf.

Ergebnisse

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