Zum einzigen Heimspiel dieser Saison durfte unsere zweite Mannschaft den leichten DWZ-Favoriten vom SC Stein im Gesindehaus empfangen.
Das Match nahm einen ungünstigen Beginn als nach einer Stunde der an Brett 5 aufgestellte Neumarkter kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, und Stein 1:0 in Führung ging.
Einen schwarzen Tag erwischte der Berichterstatter an Brett 1 gegen Hans Wagner mit den weißen Steinen. Schon in der Eröffnung stellte er sich viel zu passiv auf und nach erfolgter Stellungsöffnung sorgte ein Anfall von Schachblindheit für den Verlust eines Turmes und die 2:0 Führung für Stein nach nur gut 100 Minuten Spielzeit.
Den Anchlusstreffer konnte unser Kapitän F. X. Beer gleich darauf an Brett 3 erzielen, nachdem sein Gegner in Angriffswut eine Figur ersatzlos eingestellt hatte und bald einsah, dass Weiterspielen sinnlos war.
Für den Ausgleich sorgte nach gut drei Stunden Maria Schilay an Brett 7, die ihre schwarze Stellung mit gedeckten Freibauern auch in beginnender Zeitknappheit unter gnädiger Mithilfe des Gegners cool nach Hause brachte. Ihre Schwester Eva Schilay brachte uns mit einem Kontersieg an Brett 4 nach gut 3,5 Stunden überraschend die 3:2 Führung.
In der Zwischenzeit stand unser Brett 6 klar auf Gewinn, so dass sich Thomas Hummel an Brett 2 auf ein sicheres Remis einigen konnte. Die Endstellung war so geschlossen, dass für die Figuren beider Spieler keine wirksamen Felder erreichbar oder sonstige Durchbrüche in Sicht waren. Zwischenstand 3,5:2,5.
Als besonders zäh erwies sich unser Ersatzmann Zlatko Zidar an Brett 8, der ein schwieriges Endspiel mit Damen+Turm gegen Dame und Turm trotz Minusbauer geschickt blockieren konnte, und schließlich den Gegner überraschend Matt setzte.
Eine starke Partie spielte Timon Götz an Brett 6 mit den weißen Steinen gegen Joachim Frenz. Im Mittelspiel baute er gewaltig Druck auf den Damenflügel seines Gegners auf, wo er schließlich einen Bauern eroberte. Das Endspiel mit einem schnellen Freibauern auf der a -Linie gewann er schließlich souverän nach gut 4,5 Stunden, nachdem seinem Gegner die zähesten Verteidigungsideen entgangen waren.
So stand am Schluss ein unerwartet deutlicher 5,5:2,5 Sieg.
Bezirksliga 2b