Vom 12. – 21. November findet in Slowenien die Mannschafts-Europameisterschaft statt. Im Open führt Russland die Setzliste an, vor Aserbaidschan und Frankreich, die erstmals mit Alireza Firouzja antreten. Das deutsche Team – Liviu-Dieter Nisipeanu, Alexander Donchenko, Vincent Keymer, Matthias Blübaum und Rasmus Svane – ist an #9 gesetzt. Gespannt sein darf man auf das Nationalmannschafts-Debüt von Vincent Keymer, der zuletzt beim Grand Swiss in Riga einen überragenden fünften Platz erzielte, mit nun 2661 ELO die jüngste deutsche Nummer 1 ist und als #82 erstmals in den TOP-100 der Weltrangliste steht. Auch das deutsche Spitzenbrett bei den Damen, Elisabeth Pähtz spielte in Riga ein überragendes Turnier und wurde dort Zweite. Zusammen mit Josefine Heinemann, Hanna Marie Klek, Jana Schneider und Melanie Lubbe ist das Team an #7 gesetzt. Top-Favorit sind die russischen Damen vor Georgien und Polen.
Die Runden beginnen jeweils um 15h.
Open Live auf Chess24
Frauen Live auf Chess24
Open
R1: Slowakei – Deutschland 1:3
R2: Deutschland – Dänemark 2,5:1,5
R3: Aserbaidschan – Deutschland 2,5:1,5
R4: Armenien – Deutschland 2:2
R5: Deutschland – Rumänien 1,5:2,5
R6: Deutschland – Slowenien 2 4:0
R7: Polen – Deutschland 3:1
R8: Deutschland – Schweiz 2,5:1,5
R9: Türkei – Deutschland 1:3
Damit belegen die deutschen Herren mit 11 Punkten den zehnten Rang. Europameister wurde die Ukraine mit 14 Zählern dank der besseren Feinwertung vor Frankreich (mit einem überragenden Alireza Firouzja bei seinem Debüt für die französische Mannschaft: 8/9, Leistung 3015!) sowie Polen (13) und Spanien (13). Die Favoriten Aserbaidschan (12) und Russland (12) kamen auf die Plätze fünf und sechs.
Frauen
R1: Deutschland – Schweiz 3:1
R2: Norwegen – Deutschland 0,5:3,5
R3: Russland – Deutschland 3,5:0,5
R4: Deutschland – Aserbaidschan 1:3
R5: Spanien – Deutschland 1,5:2,5
R6: Deutschland – Ungarn 2:2
R7: Polen – Deutschland 2,5:1,5
R8: Deutschland – Türkei 3,5:0,5
R9: Deutschland – Litauen 3,5:0,5
Die russischen Damen wurden ihrer klaren Favoritenrolle mehr als gerecht und dominierten mit 18 Punkten und 29 von 36 möglichen Brettpunkten den Wettbewerb. Rang zwei ging ebenfalls mit großem Vorsprung an Georgien (15) vor Aserbaidschan (12) und der Ukraine (12). Die deutschen Damen sicherten sich mit einem starken Schlussspurt noch den fünften Platz mit 11 Punkten.