Kreisliga 2 – Runde 6

Posted by Sebastian in Saison 18/19, Senioren 18/19 | Kommentare deaktiviert für Kreisliga 2 – Runde 6

Dritte Mannschaft unterliegt Postbauer-Heng 3 – Lange sah es ausgeglichen aus, leider gab es dann doch eine deutliche Niederlage

Dass die dritte Mannschaft am 22.2.19 nicht mit der stärksten Besetzung antrat erkennt man schon allein daran, dass erste Ersatzspielerin Maria Schilay auf Brett 4 spielen musste. Nur drei der Stammspieler erschienen zu dem Wettkampf. Großes Lob gebührt hier Mannschaftsführer André Schilay, dem es nach vielen Telefonaten und Absagen doch noch gelungen war acht Spieler zu finden. Diese frustrierende und zeitaufwendige Arbeit sieht leider keiner. Vielen Dank André! Da André auch selbst verhindert war durfte ich meine Premiere als Mannschaftsführer erleben.
Ich kam extra früh ins Gesindehaus um festzustellen, dass meine Mannschaft bereits alles aufgebaut hatte. Vielen Dank auch hier, dass ist echter Teamgeist.
Aber auch die dritte Mannschaft aus Postbauer-Heng hatte Personalnot und erschien nur zu Siebt. Fritz Meier siegt deshalb kampflos. Aber auch hier vielen Dank Fritz dafür, dass du gespielt hättest. Bei den anderen Spielen schenkten wir nichts her. Jeder nutzte seine Bedenkzeit voll aus, bei vier Partien herrschte zwischenzeitlich absolute Zeitnot für uns.
Nur Daniel Henseler zog sehr schnell, gewann aber Figur um Figur und krönte sein Spiel mit einem Matt. Es stand 2:0 für uns. Alle Partien waren zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen. Nur bei mir sah es meiner Meinung nach etwas schlechter aus. Ich hatte keine Turniererfahrung gegen die Holländische Eröffnung und bin nie wirklich ins Spiel gekommen. Leider war meine Konzentration an diesem Abend auch nicht die stärkste. Im Endspiel unterlief mir dann noch der spielentscheidende Patzer. Bei der späteren Analyse zeigte sich, dass ich gar nicht so schlecht stand und durchaus Chancen auf ein Remis oder sogar mehr gehabt hätte. So verkürzten unsere Gäste auf 2:1.
Patrick Kreml hatte seinem Gegner zunächst einen Doppelbauern verpasst, spielte später aber mit einem Läufer weniger und als Ausglich nur einen Bauern mehr. Tapfer versuchte er das Spiel zu wenden, musste sich aber bei absoluter Zeitnot schließlich geschlagen geben. Bei Josef Franke war genau die gleiche Situation mit Läufer weniger und Bauer mehr. Josef hatte seine Zeit besser eingeteilt, versuchte vehement ein Remis zu erreichen. Aber spät im Endspiel setzte sich sein Gegner durch. Somit hatte Postbauer-Heng plötzlich die Führung. Auf den verbliebenen drei Brettern sah es leider auch nicht gut aus.
Eva Schilay hatte eine äußerst komplizierte Stellung und kurzzeitig einen Mehrbauern. Leider droht auch bei ihr die Zeit zu fallen. Als sie die Stellung endlich vereinfacht hatte übersah sie eine Springergabel. Dies war leider der spielentscheidende Fehler, der Eva sehr ärgerte. Auch ihre Schwester musste kurzzeitig sehr auf die Zeit achten, da sie für 10 Züge nur noch 10 Minuten hatte. Einem Mehrbauern stand später ein Springer weniger gegenüber. Trotz verbissenen Kampfes musste sich Maria dann doch geschlagen geben. Somit war unseren Gästen der Sieg nicht mehr zu nehmen.
Timon Götz spielte dennoch tapfer weiter. Er und sein Gegner nutzen die Bedenkzeit voll aus, so dass diese Partie erst nach Mitternacht endete. Im Endspiel hatte sein Gegner zunächst zwei Freibauern mehr, aber Timon gewann beide und schließlich hieß es drei Bauern gegen drei Bauern und Läufer gegen Springer. Hier einigten sich die beiden auf Remis. Interessant war, dass beide lange Phasen der Partie im Stehen spielten. Außerdem heizte Timon seinem Gegner so ein, dass dieser immer wieder barfuß spielte. Für uns Zuschauer ein kurioser Anblick.
Trotz der Niederlage möchte ich mich nochmals bei meinem Team bedanken, dass sich alle so stark eingesetzt und gekämpft haben. Da teilweise die halbe Mannschaft aus Postbauer-Heng beim Rauchen war ist es meiner Meinung nach eine Überlegung wert, ob wir nicht vor dem Gesindehaus ein Rauchverbot aussprechen. Unsere rauchenden Gegner müssten dann bis zum Bürgersteig gehen (Keine Angst Erwin – war ein Witz).
Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass jeder von uns einen Gegner mit besserer DWZ hatte. Der Schnitt der Postbauerer war fast 300 Punkte besser als unserer. Somit ist Postbauer-Heng leider in der Tabelle an uns vorbeigezogen. Bei den restlichen Mannschaftsspielen rechne ich uns aber gute Chancen aus. Als aktuell Sechster spielen wir noch gegen den 5., 8. und aktuell 10. Platz. Vielleicht ist dies ja Motivation?! Es ist schön, dass die Spieler der dritten Mannschaft alle ein gutes soziales Umfeld haben und deswegen stets zahlreiche Termine und Verpflichtungen. Schön wäre es, wenn sich diese nicht mit den verbleibenden drei Mannschaftsspielen überschneiden würden. Nicht nur der Mannschaftsführer würde dies danken.
(Michael Held – stellvertretender Mannschaftsführer 3. Mannschaft SK NM)

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